Das Konzept der Freianlagen sieht vor, mittels einer prägnanten, identitässtiftenden Gestaltung die bestehenden Schulen und die neu geschaffenen Solitäre zu einem Schulcampus zusammenzuführen. Ein vegetativer Rahmen fasst das Schulgelände ein und vermittelt zur Umgebung. Die Adressbildung entlang der Sandinostraße wird verstärkt und durch klare Zugänge akzentuiert. Eine axiale Formensprache in unterschiedlichen Materialien sorgt für klare Orientierung innerhalb des Schulcampus`. Die klaren Verbindungsachsen werden spielerisch mittels einer landschaftlichen Formensprache gebrochen. Diese schafft eine multifunktionale, grüne Mitte, welche die Trennung der beiden Schulhöfe darstellt, die bestehenden Gehölze einschließt und die beiden Höfe mit zahlreichen Spiel- und Sitzangeboten versorgt. Darüber hinaus wird diese seicht modellierte Spiellandschaft als Retentionselement ausgebaut, sodass anfallendes Niederschlagswasser in den Senken gespeichert und versickert werden kann. Vor der neuen Sporthalle entsteht eine zentrale Platzfläche, welche als Drehscheibe innerhalb des Schulcampus und als großzügiger Veranstaltungsort genutzt werden kann.
mit Seckler Architekten, Berlin